BORDEAUX 2019 - DAS BESTE DER BESTEN
Der Bordeaux-Experte Gavin Quinney sagt, dass Primeurs, obwohl sie nur einen kleinen Teil der Gesamtleistung ausmachen, viel über Bordeaux insgesamt erzählen können.
DIE PRODUKTION VON BORDEAUX 2019 IN BEZUG AUF ANDERE JAHRE
Quinney merkt an, dass er nach eingehender Prüfung der Jahresproduktion zu dem Schluss kommt, dass die Produktion von 2019 wahrscheinlich geringer sein wird als die Durchschnitt des letzten Jahrzehnts von 2009-2018; nahe 2018, etwas höher als 2017, aber niedriger als 2016.
2019 produzierte 486,300,000 l, etwas weniger als die 2018 l von 498,600,000
Während 2019 in der Nähe des Dekadendurchschnitts liegt, waren in den letzten 10 Jahren auch 2 unterdurchschnittliche Ernteerträge (2013 und 2017) zu verzeichnen, und in den zehn Jahren zuvor waren die Erträge tatsächlich höher, jedoch hauptsächlich aufgrund einer größeren Erntefläche.
Das meiste, was 2019 produziert wurde, stammte von roten Sorten (89%), während nur 11% von weißen Sorten stammten. Von diesen Rottönen stammten hauptsächlich Merlot (66%), dann Cabernet Sauvignon (22%), Cabernet Franc (9%) und die letzte kleine Menge von Petit Verdot, Malbec und einem winzigen Teil von Carmenère. Die Weißen werden zu gleichen Teilen auf Sauvignon Blanc & Sémillon (jeweils 46%) aufgeteilt, gefolgt von einem kleinen Prozentsatz Muscadelle und winzigen Anteilen von allem anderen.
Von den roten Trauben gab es Rosé mit knapp 5% und auch trockenes Weiß mit knapp 10%, wobei süßes Weiß mit 1.2% produziert wurde.
Gute Ergebnisse in den besten Bordeaux-Appellationen
Während das Produktionsjahr 2019 nahe 2018 lag, war der Ertrag in den 7 besten Gebieten besser als in den beiden vorherigen Jahrgängen.
Nach den Problemen von 2018 (Mehltaugefahr) und 2017 (Frost) erholten sich Pomerol, Margaux und Pessac-Léognan 2019 wieder auf das Niveau von 2016. Saint-Estèphe & Saint-Julien haben die Fröste von 2017 größtenteils vermieden und ihre Erfolge fortgesetzt, während sich Pauillac von dem Teil ihrer Ernte erholt hat, der 2018 von Mehltau heimgesucht wurde.
Diese Gebiete haben eine hohe Rebendichte von 6 bis 10 Rebstöcken pro ha (Hektar), was 1 Flasche pro Rebstock für ein Gebiet mit 6,000 Pflanzen pro ha entspricht. Ein ähnlicher Ertrag würde nur 2/3 einer Flasche in einem dichteren Gebiet wie Saint-Julien ergeben.
Schlechtes Wetter zum Blühen
Während das Risiko für Mehltau im Jahr 2019 geringer war, wirkten sich das kalte Wetter und die Regenfälle auf die Blüte im Juni für jeden Weinberg in einem Gebiet aus, das nicht so glücklich war wie die 7 besten, wodurch die Erträge gesenkt wurden. Dann verursachte eine Dürre im Sommer eine kleinere Beere, die an den am stärksten betroffenen Orten nicht so viele Säfte produzierte.
Die durchschnittlichen Appellationen haben 3,000-4,000 Rebstöcke pro ha für normales AOP Bordeaux, während sie für ein Gebiet wie Côtes de Bordeaux bis zu 6000 betragen können.
In der folgenden Tabelle sehen Sie, woher 650,000,000 Flaschen stammen ...
Bis zu 30% sind Bordeaux Rouge, wobei die meisten aus dem Land zwischen den Flüssen Garonne und Dordogne namens Entre Deux Mers stammen, das ausschließlich eine "nur weiße" Bezeichnung ist.
Die Appellationen Haut-Médoc und Saint-Julien haben weiterhin hohe Renditen erzielt, insbesondere im Vergleich zum „rechten Ufer“ von 2017.
Die grünlichen Kreise auf der Karte zeigen, wo sich die meisten trockenen weißen Weinberge befinden, aber es handelt sich nicht um eine vollständige Darstellung.
Der Bordeaux-Jahrgang 2019 lieferte also großartige Ergebnisse für die besten Appellationen und OK für die anderen. Das ist viel Wein, der konsumiert werden muss, und das zu Preisen, die jedem Budget entsprechen!
